Das Buch, in Blindenschrift geschrieben,
hat für mich den ersten Platz.
Für die, die keine Punktschrift lesen,
ist das Hörbuch der Ersatz.
Brailleschrift
Die Brailleschrift wird von stark Sehbehinderten und Blinden benutzt; sie ist also eine Blindenschrift. Sie wurde 1820 vom Franzosen Louis Braille entwickelt. Die Schrift arbeitet mit Punktmustern, die von hinten in das Papier gepresst sind, so dass sie als Erhöhung mit den Fingerspitzen abgegriffen werden können.
Sechs Punkte, drei in der Höhe mal zwei Punkte in der Breite, bilden das Raster für Kombinationen, mit denen die Buchstaben dargestellt werden.
DAISY
Bisher wurden Hörbücher für Blinde und Sehbehinderte auf Audiokassetten angeboten. Da die im kommerziellen Hörbuchmarkt häufig eingesetzte Audio-CD aus Speicher- und Navigationsgründen für vollständig aufgesprochene Hörbücher ungeeignet ist, musste ein neues digitales Medium entwickelt werden – DAISY.
DAISY heißt: „Digital Accessible Information System“.
Auf eine DAISY-CD passen bis zu 40 Stunden lange Hörbücher, bzw. mehrere kürzere Bücher, auf eine handelsübliche Audio-CD hingegen lediglich bis zu 80 Minuten. Der Leser kann auf einer DAISY-CD wie in einem richtigen Buch blättern, es von der ersten bis zur letzten Seite lesen oder einfach von Kapitel zu Kapitel springen. Auch Seiten- bzw. Satzsuche ist in manchen Büchern möglich.
Die DZB Leipzig bietet die Möglichkeit, DAISY-Bücher im kostenfreien Bibliotheksservice zu leihen oder einige Titel über den Verlag käuflich zu erwerben.
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